Diese 2 Kompetenzen für Projektmanager sind aurebus am wichtigsten!
Wir lieben EDI. Aber – was erwarten wir eigentlich von unseren Projektmanagern und was machen sie so im Alltag? Wir haben unseren Geschäftsführer Klaus Dirsen gefragt.
Klaus, wie unterscheidet sich der Job eines Projektmanagers für Systemintegrationsprojekte von beispielsweise Jobs aus der Softwareentwicklung / EDI Beratung?
Der Job eines Projektmanagers unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem eines Softwareentwicklers oder EDI-Beraters, auch wenn alle drei Rollen integraler Bestandteil eines erfolgreichen Systemintegrationsprojekts sind.
Wesentliche Unterschiede und die Kernaspekte, die den Projektmanager auszeichnen, sind in den Bereichen Rollenfokus, Führung, Interaktion mit Stakeholdern, Budgetverantwortung und Problemlösung zu finden.
Softwareentwickler und EDI-Berater sind technische Spezialisten mit hoher Kommunikationskompetenz. Sie konzentrieren sich darauf, spezifische technische Lösungen zu entwickeln und zu implementieren. Ein Projektmanager hingegen hat eine übergeordnete Rolle.
Er oder sie ist dafür verantwortlich, das gesamte Projekt zu planen, zu koordinieren und zu monitoren. Dies umfasst die Steuerung von Ressourcen, Zeitplänen, Risiken und Stakeholdern.
Projektmanager haben eine Führungsrolle. Sie leiten Teams, delegieren Aufgaben und sind für die Erreichung der Projektziele verantwortlich. Sie müssen in der Lage sein, Menschen zusammenzubringen, zu motivieren und zu führen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Projektmanager haben eine Führungsrolle. Sie leiten Teams, delegieren Aufgaben und sind für die Erreichung der Projektziele verantwortlich. Sie müssen in der Lage sein, Menschen zusammenzubringen, zu motivieren und zu führen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Während Softwareentwickler und EDI-Berater hauptsächlich mit ihren technischen Kollegen interagieren, kommunizieren Projektmanager mit einer breiten Palette von Stakeholdern. Dies kann Kunden, Lieferanten, Projektteammitglieder und andere Abteilungen im Unternehmen umfassen.
Exzellente Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten sind daher für diese Rolle unerlässlich.
Projektmanager sind für das Management des Projektbudgets verantwortlich. Sie müssen sicherstellen, dass das Projekt innerhalb der vorgegebenen Kostenrahmen abgeschlossen wird, was eine sorgfältige Planung und ständige Überwachung erfordert.
Projektmanager bei aurebus haben eine multi-funktionale und in hohem Maße verantwortungsvolle Rolle, die außerordentliche Kommunikationsfähigkeiten und Kundenfokussierung bedingt. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass unsere Projekte pünktlich, innerhalb des Budgets und auf hohem Qualitätsniveau abgeschlossen werden. Sie sind das Verbindungsglied, das unsere technischen Teams mit unseren Kunden verbindet und dafür sorgt, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten.
Welche Eigenschaften und Kompetenzen sind dabei vor allem für dich als Geschäftsführer wichtig?
Gute Frage und mein Lieblingsthema: wie schon in der letzten Frage angeteasert – unabhängig von der Position bei aurebus halte ich zwei Kompetenzen für besonders wichtig: Kommunikationskompetenz und Kundenfokus. Beides sind Schlüsselmerkmale unserer Unternehmenskultur und ein wichtiger Aspekt unseres Engagements für exzellenten Service und Zusammenarbeit.
Ich will es gern erläutern, warum ich das Beides für so wichtig halte:
Kommunikationskompetenz erlaubt es uns, Ideen und Informationen effektiv zu vermitteln, Beziehungen zu pflegen und gemeinsam Probleme zu lösen.
Als gute Kommunikatoren können wir komplexe Informationen klar und präzise ausdrücken. Wir stellen sicher, dass unsere Botschaften verständlich und nachvollziehbar sind.
Es geht aber nicht nur um das Sprechen, sondern auch ums Zuhören. Wenn wir aktiv zuhören und klärende Fragen stellen, zeigen wir Empathie und Verständnis für den Standpunkt des Gesprächspartners.
Als effektive Kommunikatoren suchen und geben wir auch konstruktives Feedback. Wir sind offen für Kritik und nutzen diese als Möglichkeit zur Verbesserung.
Nicht zuletzt basiert jede gute Kommunikation auf Respekt. Respekt gegenüber anderen Meinungen und Perspektiven, auch oder besonders, wenn sie nicht mit der eigenen Sicht übereinstimmen.
Beim Kundenfokus denken wir meist an jemanden, der ein Produkt oder eine Dienstleistung von uns kauft. Aber ich möchte das Konzept des „Kunden“ etwas erweitern und dazu ermutigen, es aus einer breiteren Perspektive zu betrachten.
In der Tat kann ein „Kunde“ jede Person sein, der wir einen Dienst erbringen. Das können externe Kunden sein, die unsere Produkte oder Dienstleistungen kaufen, aber eben auch interne “Kunden” wie unsere Kollegen, Teammitglieder, Vorgesetzten, Partner oder andere Abteilungen, denen wir in unserer täglichen Arbeit dienen.
Selbst im privaten Bereich können wir „Kunden“ haben, zum Beispiel, wenn wir unseren Freunden, Familienmitgliedern oder Gemeinschaften helfen.
Warum halte ich diese Perspektive wichtig?
Sie hebt die Bedeutung des Kundenfokus in unserem täglichen Leben hervor. Kundenfokus bedeutet für mich, die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und darauf einzugehen, ihnen zu dienen und Werte zu schaffen.
Es geht darum, Empathie zu zeigen, zuzuhören und sich zu bemühen, die Erfahrung der Menschen, mit denen wir interagieren, positiv zu beeinflussen.
Ich denke, es ist wichtig, in jedem Menschen, dem wir begegnen, einen potenziellen „Kunde“ in diesem Sinne zu sehen. Dazu können wir uns die Frage stellen, wie wir den Tag unseres “Kunden” ein bisschen besser machen.
Könntest du einen typischen Tag im Leben von EDI-Project-Leads beschreiben?
Jeder Tag sieht in der Regel anders aus. Aber, ich konstruiere mal einen Beispiel-Tag:
8:00 – Tagesstart: Der Tag beginnt mit der Überprüfung von E-Mails und Projektstatusberichten, um einen Überblick über den aktuellen Stand der verschiedenen laufenden Projekte zu bekommen.
9:00 – Teammeeting: Ein kurzes Meeting mit dem EDI-Team, um den Fortschritt der Projekte zu besprechen, Aufgaben zu delegieren und Prioritäten für den Tag festzulegen.
10:00 – Kundenmeeting: Ein virtuelles Meeting mit einem Kunden, um den aktuellen Stand des Projekts zu besprechen, Fragen zu beantworten und eventuelle Änderungen am Projektumfang oder Zeitplan zu besprechen.
11:00 – Projektplanung und -koordination: Arbeit an der Projektplanung, einschließlich der Erstellung und Aktualisierung von Zeitplänen, der Zuweisung von Ressourcen und der Risikobewertung.
12:00 – Mittagspause
13:00 – Zusammenarbeit mit dem EDI-Team: Arbeit mit dem EDI-Team an der Implementierung der EDI-Lösung. Dies kann die Überprüfung des Datenmappings, die Lösung technischer Probleme oder die Koordination der Tests beinhalten.
14:00 – Berichterstattung: Erstellung von Projektstatusberichten und Aktualisierung der Projekt-Dashboards, um den Fortschritt und die Performance des Projekts zu überwachen.
15:00 – Kundenkommunikation: Kommunikation mit dem Kunden über E-Mail oder Telefon, um Updates zu geben, Feedback einzuholen oder Fragen zu beantworten.
16:00 – Aufwandsschätzung und Angebotserstellung: Schätzung des Gesamtaufwands für ein größeres Projekt (> 50 Tage). Abstimmung mit dem EDI Consulting Team, Erstellung eines Angebots und einer Angebotspräsentation für einen Kunden. Koordination eines Termins zur Vorstellung mit den Stakeholdern auf Kundenseite und intern.
17:00 – Tagesabschluss: Abschließende Überprüfung der Aufgaben des Tages, Aktualisierung der Projektstatusberichte und Planung der Aufgaben für den nächsten Tag.